Das fruit tasting fand auf einer ökologischen Farm statt, auf der angeblich nichts nicht essbares wächst.
Die beiden Inhaber, ein Ehepaar, hatten irgendwann das Lehren an der Schule
über und wollten in Cape Tribulation anbauen, so dass sie davon leben könnten.
Nachdem sie das Land gekauft hatten, fanden sie aber heraus, dass sich nicht
wirklich etwas gewinnbringendes anbauen ließ. Keine Mango, da es zu feucht ist,
keine Banane, da sie nicht genug Platz hatten, usw. Daraufhin reisten sie in
andere tropische Länder und kamen mit vielen verschiedenen Samen zurück, welche
zum Teil die Quarantäne überstanden. Nun bauen sie lauter exotische Früchte an,
von denen die meisten für den Markt ungeeigenet sind, da ihre Lagerdauer meist
nur ein paar Tage beträgt, oder sie einfach nicht hübsch genug aussehen. Daher
das Marketing-Konzept des fruit tastings. Beim fruit tasting wurden die Früchte
präsentiert und man konnte alle kosten.
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Der Inhaber der Farm und die Liste der verkosteten Früchte |
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Die exotischen Früchte von li oben im Uhrzeigersinn: Yellow Mangosteen, Longan (ähnlich wie
Litschi), Guanabana, Pomelo, Atemoya, Tahitian Lime, Yellow Sapote, Black
Sapote
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Black Sapote, auch Schokoladenfrucht genannt, ist sehr weich und dennoch fest und schmeckt nicht nach
Schokolade, aber sehr kräftig und süß
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Yellow Mangosteen, sehr sauer. Die Schale ist sogar noch
saurer als das Fleisch. Ist aber dennoch ein Geschmackskick, der in Erinnerung
bleibt.
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Yellow Sapote. Hat einen so kräftigen Geschmack, mit festem
Fleisch, das süß ist und an Käse erinnert, man möchte maximal ein Stück davon
essen, das reicht.
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Yellow
Mangosteen ist sehr sauer. Die Schale sogar noch mehr als das Fruchtfleisch. Dennoch ein sehr eindrücklicher Geschmack, an den man sich erinnert. |
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Jaboticaba sind nur gekocht oder gefroren ein Genuss.
Besonders die schale entwickelt starke Aromen. Es wird daraus auch Wein
gemacht.
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Guanabana fand ich am leckersten. Eine ziemlich süße Frucht,
die sich ähnlich einer Ananas aufteilt. Die Konsistenz ist aber weicher und dichter und sie schmeckt anders. Die
Fasern spuckt man aus.
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